Auf dem NeckarNeckar ist ein Fluss in Heidelberg. fahren viele Schiffe.
Damit das geht, braucht man Schleusen.
Einfach Heidelberg hat
die Schleuse in Heidelberg besucht.
In diesem Artikel erklären wir:
So funktioniert eine Schleuse.
Die Schleuse in Heidelberg ist beim Karlstor.
Dort haben wir Michael Grädler getroffen.
Er arbeitet beim Wasserstraßen-
und Schifffahrtsamt in Heidelberg.
Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt
kümmert sich um die Schleusen.
Michael Grädler erklärt uns:
Darum braucht man Schleusen.
Damit Schiffe im NeckarNeckar ist ein Fluss in Heidelberg. fahren können,
muss der Fluss überall tief genug sein.
Der NeckarNeckar ist ein Fluss in Heidelberg. ist aber unterschiedlich tief.
Manchmal ist das Wasser
im NeckarNeckar ist ein Fluss in Heidelberg. zu niedrig.
Ein Schiff kann dann nicht fahren.
Darum braucht man Wehre.
Ein Wehr ist so ähnlich wie eine Mauer im Fluss.
Durch die Mauer kann kein Wasser fließen.
Ein Wehr staut das Wasser.
Ein Wehr funktioniert wie ein Stau·damm.
Darum wird auf der einen Seite
das Wasser tiefer.
Dann können dort Schiffe fahren.
Auf der einen Seite vom Wehr
ist das Wasser hoch.
Auf der anderen Seite vom Wehr
ist das Wasser niedrig.
An diese Stellen baut man Schleusen.
Damit kommt das Schiff von der einen
auf die andere Seite.
Eine Schleuse hebt oder senkt das Wasser.
Das Schiff in der Schleuse hebt oder senkt sich dann auch.
Eine Schleuse ist ein Aufzug für Schiffe.
So funktioniert eine Schleuse:
Eine Schleuse hat 2 Schleusen·tore.
Auf jeder Seite ist ein Schleusen·tor.
Durch die Schleusen·tore kommt kein Wasser.
Ein Schleusen·tor ist immer zu.
Das Schiff kommt zum Beispiel von einer Seite.
Auf dieser Seite ist das Wasser hoch.
Dann geht das Schleusen·tor
auf dieser Seite auf.
Die Ampel muss grün sein.
Dann darf das Schiff in die Schleuse fahren.
Dann geht das Schleusen·tor wieder zu.
Danach wird das Wasser abgelassen.
Das ist so wie in der Bade·wanne,
wenn man den Stöpsel rauszieht.
Jetzt sinkt das Wasser im Schleusen·becken.
Das Schiff fährt nach unten.
In Heidelberg fährt das Schiff
fast 3 Meter nach unten.
Das Wasser muss genauso
niedrig sein wie auf der anderen Seite.
Dann geht das andere Tor auf.
Das Schiff kann weiter·fahren.
Wenn das Schiff von der anderen Seite kommt,
läuft das Ganze umgekehrt.
Das Schiff fährt in der Schleuse nach oben.
Dafür wird Wasser in
das Schleusen·becken gelassen.
Das sind etwa 3 Millionen Liter Wasser.
Das ist sehr viel Wasser.
In eine Bade·wanne passen nur 150 Liter.
Jeden Tag fahren in Heidelberg
30 bis 50 Schiffe durch die Schleuse.
Das sind unterschiedliche Schiffe.
Zum Beispiel:
• Ausflugs·schiffe mit Menschen
• Container·schiffeContainer·schiffe transportieren Dinge in großen Kisten. Diese Kisten nennt man Container.
Die Fahrt durch die Schleuse
dauert etwa 10 Minuten.
Wer steuert die Schleuse?
Der Schleusen·wärter steuert die Schleuse.
Es gibt 6 Schleusen·wärter in Heidelberg.
Sie wechseln sich bei der Arbeit ab.
Ein Schleusen·wärter heißt: Marcel Schuchert.
Wir haben Marcel Schuchert besucht.
Marcel Schuchert sitzt in einem Raum
mit großen Fenstern.
Er hat einen guten Blick auf die Schleuse.
Er hat ein Funk·gerät.
Er hat viele Computer.
Damit steuert er die Schleuse.
Das sind die Aufgaben vom Schleusen·wärter:
Er sagt den Schiffen, wann sie fahren dürfen.
Er steuert die Ampel an der Schleuse.
Er macht die Tore auf und zu.
Er lässt das Wasser in
das Schleusen·becken raus und rein.
Er passt auf, dass nichts passiert.
Er ist für Not·fälle da.
Ein Notfall ist zum Beispiel Hoch·wasser.
Dann dürfen keine Schiffe durch die Schleuse fahren.
Hier gibt es einen Erklär·film von Einfach Heidelberg auf InstagramInstagram ist ein soziales Netz·werk. Das heißt: Ein Treff·punkt im Internet für viele Menschen. Man kann mit Instagram Fotos machen. Andere Leute können die Fotos sehen.:
Dieser Film von der Schiff·fahrts·schule erklärt eine Schleuse:
Dieser Text ist von Melanie Bauer, Karin Wilkowsky und Moritz Damm.
Die Fotos sind von Melanie Bauer, Moritz Damm und dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt.
Dieser Text ist vom 8. Oktober 2018.