Die Essens·retterin aus Heidelberg

Anja Siragusa


Anja Siragusa wohnt in Heidelberg.
Anja ist Foodsaver.
Foodsaver ist Englisch.
Es bedeutet: Essens·retter.
Was macht ein Essens·retter?
Wir haben Anja befragt.

Viel GemüseHelmuth fragt:
Was macht eine Essens·retterin?
 
Anja Siragusa antwortet:
Fach·leute haben heraus·gefunden:
Jeder Mensch in Deutschland wirft
jedes Jahr 82 Kilogramm Essen weg.
So viel passt in 2 Einkaufs·wagen.
 
Das ist sehr viel.
Super·märkte werfen jeden Tag viel Essen weg.
Unser Ziel ist:
Weniger Essen soll weg·geworfen werden.
Wir retten das Essen vor der Müll·tonne.
 
Essen vor dem SupermarktHelmuth fragt:
Wie läuft das ab?
 
Anja Siragusa antwortet:
Wir kümmern uns um Essen,
das nicht mehr verkauft werden kann.
Das Essen ist noch gut und schmeckt.
Die Geschäfte werfen es weg.
 
Aufkleber an der TürZum Beispiel weil:
• zu viel übrig bleibt
• es nicht mehr schön aussieht
• es nicht mehr lange haltbar ist
Wir holen das Essen ab.
Dann wird es nicht weg·geworfen.
Bestimmte Super·märkte machen mit.
Man erkennt sie an einem Aufkleber an der Tür.
 
Regal für FoodsharingMoritz fragt:
Was passiert mit dem Essen?
 
Anja Siragusa antwortet:
Wir bringen es an bestimmte Stellen
in Heidelberg.
Es gibt zum Beispiel besondere Regale
in Heidelberg.
 
Karte für FoodsaverSie heißen: Fair-Teiler.
Dort kann jeder das Essen kosten·los abholen.
Die Orte stehen im Internet.
Die Internet·seite heißt: www.foodsharing.de/karte
Wir verschenken das Essen auch an VereineIn einem Verein arbeiten Menschen frei·willig zusammen. Sie haben ein gemeinsames Ziel. Es gibt zum Beispiel Sport·vereine und Gesangs·vereine..
 
 
 
Internetseite von FoodsaverMoritz fragt:
Wie wird man Essens·retterin?
 
Anja Siragusa antwortet:
Man kann sich auf der Internet·seite anmelden.
Die Internet·seite heißt:
www.foodsharing.de
Man bekommt dann wichtige Infos.
 
Es gibt verschiedene Gruppen in verschiedenen Städten.
Es gibt strenge Regeln.
Essens·retter müssen diese Regeln beachten.
Zum Beispiel:
• Man muss pünktlich sein
• Man muss sauber und ordentlich sein
• Wurst und Käse müssen gut gekühlt werden
• Schlechtes Essen wird aus·sortiert
 
In Heidelberg gibt es 500 Essens·retter.
Wir freuen uns über alle, die mit·machen möchten.
 
Helmuth fragt:
Warum wurdest Du Essens·retterin?
 
Anja Siragusa antwortet:
Ich habe ein Video gesehen.
Man hat viel Essen im Müll gesehen.
Das hat mich schockiert.
Weniger Essen soll weg·geworfen werden.
Ich helfe dabei.
 
Obst und GemüseMoritz fragt:
Kann jeder etwas dafür tun?
 
Anja Siragusa antwortet:
Ja, jeder kann beim Einkaufen helfen.
Zum Beispiel:
Man kann auch krumme Gurken kaufen.
Oder Äpfel mit braunen Stellen.
 
Gerettetes EssenDas ist normal.
Wenn Joghurt nicht mehr haltbar ist,
muss man ihn nicht sofort weg·werfen.
Wenn Essen schlecht ist, kann man es:
• sehen
• riechen
• schmecken
 
 
BackwarenViele Menschen wollen frisches Brot bis 20 Uhr.
Aber diese Menschen denken nicht daran,
dass dann auch viel übrig bleibt.
Man sollte immer daran denken:
Alles was nicht verkauft wird,
wird weg·geworfen.
Und man sollte immer nur so viel kaufen,
wie man essen kann.
 
In diesem Video wird Foodsharing erklärt:

Mehr Infos gibt es auf der Internet·seite: Hier klicken!
Die Internet·seite ist in schwerer Sprache.
 
Dieser Text ist von Helmuth Pflantzer und Moritz Damm.
Die Bilder sind von Anja Siragusa und foodsharing e.V.
 
Dieser Text ist vom 23. Februar 2018.
 

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Veröffentlicht in Frei·zeit, Politik
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