Was ist inklusives Wohnen?

Das ist Helmuth Pflantzer


Das ist Helmuth Pflantzer.
Er ist Fach·mann für inklusives Wohnen.
Weil er selbst ausgezogen ist.
Er beantwortet unsere Fragen.
 
 

Das ist Karin Terfloth
Das ist Karin Terfloth.
Sie ist Fach·frau für inklusives Wohnen.
Weil sie dazu viel weiß.
Sie beantwortet auch unsere Fragen.
 
 
 
 
Was ist inklusives Wohnen?
 
Karin Terfloth sagt:
Inklusives Wohnen heißt:
Jeder sucht sich seinen Wohn·ort selbst.
Jeder sucht sich seine Wohn·form selbst aus.
 
Das heißt:
Jeder entscheidet selbst, wie er wohnen möchte.
Zum Beispiel:
• im Heim
• in einer Wohn·gemeinschaft
• oder alleine
 
Jeder bekommt die Hilfe, die er braucht.
Wenn jemand viel Hilfe braucht,
bekommt er auch viel Hilfe.
 
Wie kann man sich das vorstellen?
 
Helmuth Pflantzer sagt:
Inklusives Wohnen ist selbst·verständlich.
Vermieter und Nachbarn haben wenige Vor·urteileVor·urteil bedeutet zum Beispiel: Viele Menschen denken oft falsche Sachen über Menschen mit Behinderung. Sie denken vielleicht: Menschen mit Behinderung können nicht gut arbeiten. Oder Menschen mit Behinderung sind immer krank. Obwohl das gar nicht stimmt..
 
Karin Terfloth sagt:
Inklusives Wohnen gibt es in jedem Stadt·teil.
In jedem Stadt·teil gibt es günstige Wohnungen.
Die Wohnungen sind auch barriere·freiEin Haus oder ein Gelände kann barriere·frei sein. Das heißt: Man kann sich dort mit dem Roll·stuhl oder einem Rollator gut bewegen. Es gibt zum Beispiel: Rampen, Aufzüge und feste Wege..
Es gibt für jeden Menschen die richtige Hilfe.
 
Was ist wichtig für inklusives Wohnen?
 
Karin Terfloth sagt:
Das Zusammen·leben mit anderen Menschen im Stadt·teil ist wichtig.
Jeder kann die Freizeit·angebote nutzen.
Jeder bekommt dafür die Hilfe, die er braucht.
Die Gemeinde plant den Stadt·teil so,
dass jeder dort wohnen kann.
 
Was klappt schon gut in Heidelberg?
 
Karin Terfloth sagt:
Es gibt jetzt einen Index.
Das ist eine Frage·sammlung.
Die Fragen helfen Menschen auf der Suche nach der besten inklusiven Wohn·form.
Die Fragen helfen auch Ver·mietern ein gutes inklusives Wohn·angebot zu machen.
 
Frage: Wer hilft mir, wenn ich ausziehen möchte?
 
Helmuth Pflantzer sagt:
Am Anfang sucht man Infos.
Das Sozial·amtIn einem Amt arbeiten Menschen. Die Menschen arbeiten für die Stadt, oder das Land. Ein Amt hat verschiedene Aufgaben. Zum Beispiel: Ausweise machen. Wohnungen anmelden. Autos anmelden oder abmelden. hilft.
 
Karin Terfloth sagt:
In Heidelberg gibt es das Trainings·wohnen.
Dort übt man selbst·ständig zu wohnen.
Man übt:
• Einkaufen
• Putzen
• Kochen
• Wäsche waschen.
Aber es muss dort ein Platz frei sein.
 
Das ist Helmuth Pflantzer in seiner WohnungDas ist Helmuth Pflantzer auf seinem Balkon.
Er wohnt selbst·ständig.
 
 
 
 
 
 
 
Hinweis:
Mehr Infos gibt es bei Frau Hessenauer.
Sie arbeitet bei der Lebenshilfe Heidelberg.
Sie hilft bei Fragen zum Thema:
selbst·ständiges Wohnen
Die Telefon·nummer ist: 0 62 21 34 16 0
 
Es gibt auch Infos zum Wohn·verbund der Lebenshilfe Heidelberg im Internet.
Die Seite ist in Leichter Sprache: Hier klicken!
 
Dieser Text ist von Helmuth Pflantzer, Jannik Roos und Pia Müller.
Die Fotos sind von Fabian Lang und Elmar Terfloth.
 
Dieser Text ist vom 19. Juli 2016.
 

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Veröffentlicht in Politik
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